Perspektiven entwickelnUnsere Jugend-Wohngruppen

Wohnangebote

Diese Wohngruppe bietet Platz für bis zu acht Bewohner. Die Jugendlichen leben in modern ausgestatteten Einzelzimmern mit eigenem Bad. Die Wohngruppe verfügt über einen gemütlichen Wohnraum mit integriertem Koch-Essbereich. Wir legen Wert auf ein förderndes und wertschätzendes
Miteinander in einer herzlichen Atmosphäre. Sie vermittelt Sicherheit und ist die Basis für weitere Entwicklungsschritte.

Pädagogische Angebote der Regelwohngruppe

• Pädagogische Betreuung und Begleitung in der Wohngruppe
• Freizeitgestaltung
• Erlebnispädagogische Angebote
• Aktivierende Angebote, z.B. Sport
• Förderung sozialer Kompetenzen und alltagspraktischer Fähigkeiten
• Umsetzung von Handlungsstrategien im Umgang mit der Erkrankung
• Schulische Förderung
• Ausbildung, Arbeitstherapie
• Berufsfördernde Angebote
• Einzel- und Familiengespräche
• Begleitung und Unterstützung in Krisensituationen
• Psychologisches Gruppenangebot zur Gesundheitsförderung und zur Selbstsicherheit; Skills-Training
• Psychologische Fachberatung der Mitarbeitenden
• Vormittags haben die Jugendlichen eine Struktur (Schule, Ausbildung, Arbeitstherapie)

Schule

Die Jugendlichen besuchen die Regelschule oder nehmen an Schulprojekten teil.

Berufsförderung

Im nahen Beruflichen Bildungs- und Rehabilitationszentrum sind zur Förderung der Berufsfindung Einsätze in verschiedenen Bereichen, wie beispielsweise Metalltechnik, Hauswirtschaft, Büro und Verwaltung, IT und Elektro möglich. So können wir Eignung, Belastbarkeit, Ausdauer und Selbständigkeit testen und allmählich steigern. Erfahrene Berufspädagogen geben Unterstützung und Rückmeldung.

Voraussetzungen

Das Angebot richtet sich an psychisch erkrankte Jugendliche ab 16 Jahre, die z.B.

• aufgrund ihrer psychischen Erkrankung besonderer pädagogischer, sozialer, medizinischer und beruflicher Fördermaßnahmen bedürfen und einen Hilfebedarf nach §35a SGB VIII haben
• auf eine weitere medizinische Behandlung angewiesen sind
• noch nicht genügend belastbar für Maßnahmen der beruflichen Rehabilitation sind
• in der Regel an Psychose, Depressionen, Angsterkrankungen, Traumafolgestörungen, ADHS oder beginnenden Persönlichkeitsstörungen leiden und die Akutphase überstanden haben
• eine Rückfallprophylaxe benötigen
• Hilfe zur Erziehung nach §34 oder §41 SGB VIII benötigen

Nicht geeignet ist das Angebot für Jugendliche

• mit akuter Selbst- und Fremdgefährdung
• mit einer im Vordergrund stehenden Suchtproblematik
• mit einer manifesten Essstörung
• mit mittelgradigen und schweren geistigen Behinderungen
• die noch eine Krankenhausbehandlung benötigen
• ohne Tagesstruktur wie Schule oder Ausbildung

Pädagogische und therapeutische Angebote

• 24 Stunden pädagogische Betreuung und Begleitung in der Wohngruppe
• Freizeitgestaltung
• Erlebnispädagogische Angebote
• Aktivierende Angebote, z.B. Sport
• Förderung sozialer Kompetenzen und alltagspraktischer Fähigkeiten
• Einüben von Handlungsstrategien im Umgang mit der Erkrankung
• Schulische Förderung
• Berufsfördernde Angebote
• Einzel- und Familiengespräche
• Therapeutische Angebote, z.B. Ergotherapie und tiergestützte Therapie
• Psychologische Gruppenangebote zur Gesundheitsförderung und zur Selbstsicherheit; Skills-Training

Schulische Förderung

Nach Möglichkeit besuchen die Jugendlichen weiter ihre Heimatschule oder eine öffentliche Schule vor Ort. Sollte dies wegen fehlender Belastbarkeit nicht möglich sein, wird in unserer Einrichtung unterrichtet. Der Unterricht ermöglicht es, den Anschluss an die Schule zu halten und Lerndefizite zu vermeiden.

Berufsfördernde Angebote

Im nahen Beruflichen Bildungs- und Rehabilitationszentrum sind zur Förderung der Berufsfindung Einsätze in verschiedenen Bereichen, wie beispielsweise Metalltechnik, Hauswirtschaft, Büro und Verwaltung, IT und Elektro, möglich. So können Eignung, Belastbarkeit, Ausdauer und Selbständigkeit getestet und behutsam gesteigert werden. Erfahrende Berufspädagogen stehen den Jugendlichen zur Seite und geben Unterstützung und Rückmeldung.