Das SRH Transitionszentrum

Unser Transitionszentrum stellt sich vor

In unserem Transitionszentrum für Kinder-, Jugendlichen- und Erwachsenpsychotherapie begleiten und unterstützen wir junge Menschen auf ihrem Weg diagnostisch und psychotherapeutisch unter besonderer Berücksichtigung der alterstypischen individuellen Herausforderungen. Das Transitionszentrum bildet eine Schnittstelle zwischen Psychiatrie, Psychotherapie, Sozialpsychiatrie sowie Schule und/oder Arbeitsplatz.

Die meisten psychischen Erkrankungen treten zum ersten Mal in der Jugend oder im jungen Erwachsenenalter auf. Werden sie nicht behandelt, können sie weitreichende, das weitere Leben prägende Folgen für die Entwicklung junger Menschen haben.

Der Übergang vom Jugendlichen zum jungen Erwachsenen ist mit vielen Veränderungen und Herausforderungen verbunden. Dazu gehören unter anderem Veränderungen des eigenen Körpers, der eigenen Identität, des Freundeskreises, eine Partnerschaft, der bevorstehende Schulabschluss, die erste Berufsausbildung oder das Studium. Dies sind nur einige Beispiele für die Umbrüche, mit denen junge Erwachsene konfrontiert werden.

Ihre Lebensreise, unsere VerantwortungWir sind für Sie da in einer entscheidenden Lebensphase

Die Metamorphose vom Kind zum Jugendlichen zum Erwachsenen wird als „Transition“ (lat. Übergang) bezeichnet. Die mit diesem Übergang einhergehenden Entwicklungsstufen können Heranwachsende vor unüberwindbar wirkende Schwierigkeiten stellen. Wichtige Entwicklungsschritte, die durch eine psychische Erkrankung nicht gelingen, haben unter Umständen langfristige Folgen auf das weitere Leben. Je früher eine mögliche psychische Dysfunktion erkannt und behandelt wird, umso schneller können Betroffene diese prägenden Lebensphase positiv für sich nutzen.

Mit Herz & VerständnisGemeinsam meistern wir Herausforderungen

Mit der Vollendung des 18. Lebensjahres wechseln Betroffene von der Kinder- und Jugendpsychiatrie in die Erwachsenenpsychiatrie. Diese Umstellung kann zu einem Abbruch in der Behandlung führen: Die Anamnese wird neu erhoben, das bedeutet, sie müssen ihre Vorgeschichte neu aufrollen, die Diagnostik wird erneut durchgeführt und neue Behandelnde müssen gefunden werden. Häufig stellt dieser erzwungene Neuanfang einen Einschnitt für die Heranwachsenden dar. Viele fallen aus dem professionellen Unterstützungssystem heraus.

Hier schließt unser Transitionszentrum die Versorgungslücke. Unser Team betreut Heranwachsende zwischen dem 15. und 21. Lebensjahr und begleitet sie in dieser sensiblen Entwicklungsphase durchgehend und fachbereichsübergreifend. Unsere Psychotherapeut:innen für Kinder, Jugendliche und Erwachsene sowie Psychiater:innen unterstützen zusammen mit Sozialarbeiter:innen die jungen Erwachsenen und passen das Behandlungsangebot auf ihre jeweilige individuelle, besondere Lebensphase und Situation an.

Gemeinsam verstehenWissenswerte Hintergrundinformationen rund um psychische Erkrankungen in der Pubertät

Unsere Leistungen

  • Frühzeitige Diagnostik psychischer Erkrankungen ab dem 15. Lebensjahr
  • Erkennen von Entwicklungsgefährdung und Unterstützung bei der Bewältigung von alterstypischen und individuellen Herausforderungen
  • Indikationsklärung und Anbahnung einer ambulanten Psychotherapie
  • Gemeinsame und fachbereichsübergreifende, kontinuierliche Behandlung durch unser Team von Psychiater:innen, Psychotherapeut:innen und Sozialarbeiter:innen
  • Teilnahme an Gruppentherapien
  • Auf Wunsch beziehen wir Familienmitglieder in die Behandlung ein und bieten eine Angehörigenberatung

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